Experimente mit dem Corona-Alltag – richtig und gerecht?

Tagesanbruch am Wochenende

Die Corona-Pandemie sei, Stand jetzt, beherrschbarer geworden, sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die Bundes- und Landesregierungen lockern die strengen Regeln ein kleines bisschen. Doch die Kontaktverbote und die eingeschränkten Grundrechte gelten erst mal weiter bis mindestens zum 3. Mai, auch wenn demnächst einige Geschäfte wieder öffnen dürfen. Ist das richtig und gerecht? Und: Warum dürfen in dem einen Bundesland Baumärkte oder Möbelhäuser öffnen und in dem anderen nicht? Warum öffnen alle Schulen unterschiedlich und die Kitas weiterhin gar nicht? Darüber spricht Marc Krüger im "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online.de-Chefredakteur Florian Harms – wieder zusammengeschaltet zwischen Berlin und Hamburg. Außerdem geht es darum, welche Erfolge es im Kampf gegen das Coronavirus gibt, ob die Regierung Maßnahmen auch wieder verschärfen könnte und welche Rolle die Opposition im Bundestag und internationale Organisationen wie EU und WHO gerade spielen.

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Im "Tagesanbruch am Wochenende" bespricht Marc Krüger mit t-online.de-Chefredakteur Florian Harms die wichtigsten Themen der Woche und was daraus folgt.

Den "Tagesanbruch"-Podcast gibt es Montag bis Samstag immer gegen 6 Uhr für Sie zum Start in den Tag und ins Wochenende - auch auf Amazon Echo und Google Home.

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Kommentare

by Thomas on
Wie immer höre ich den Podcast sehr gerne. Doch heute war zum ersten Beitrag etwas enttäuscht. In mir schwirren Stichwörter wie Gleichheitsgrundsatz, Gerechtigkeit und Solidarität umher. Ich finde es etwas zu wenig beantwortet, wenn es darum geht, weshalb Buchhändler aufmachen dürfen - egal welche Größe - während andere Handelsbranchen geschlossen bleiben müssen. Hier wurde gesagt, man müsse Verständnis haben und Sicherheit ginge vor. Es wurde jedoch nicht darauf eingegangen, überhaupt nicht einer Handelsbranche - außer jenen, die ohnehin jetzt auf der Siegesleiter stehen (Lebensmittel, Apotheken, Drogeriemärkte) eine Lockerung zu gewähren, wenn schon generell die Sicherheitsfrage nicht geklärt werden kann. Auf die Frage der 800 qm wurde mit einem Kompromiss geantwortet. Es kann doch kein Zufall sein, dass Österreich mit 800 qm bereits vorgelegt hatte. Also meine Frage wäre erst dann beantwortet, wenn ich verstehen könnte, wie diese Zahl zustande kam. Ich finde auch, dass bislang zu wenig über den Solidaritätsgedanken im Lastenausgleich der Krise gesprochen wird. Es gibt Handelsbranchen, die profitieren enorm - hier vor allem die Lebensmittelbranchen, die ja auch Waren verkaufen, die es sonst in den Spezialmärkten gibt. Um Solidarität zeigen zu können würde auch dafür plädieren, dass Teile des Profits durch die Krise und Schließungen, hier für die leidenden Handelsbranchen verwendet würde. Betonen möchte ich, keinerlei Aktien im Handeln zu haben und auch dort nicht zu arbeiten, doch mein Gerechtigkeitssinn bei der Lösung und Auswahl, wer darf öffnen, wann und wie groß darf er sein etc. keine Zufriedenheit erfährt.

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